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Ein Schulhof mit Potenzial

Kleiner Schulhof der Mira Lobe Schulen Hannover

Ein Schulhof ist mehr als nur eine Pausenfläche – er ist ein Raum, in dem Kinder sich bewegen, soziale Kontakte knüpfen und kreative Ideen entfalten. Die Mira Lobe Schule steht vor einer spannenden Transformation ihres Schulhofs: Weg von einem veralteten und ungenutzten Areal hin zu einer modernen, inklusiven und erlebnisreichen Spiel- und Begegnungsfläche.

Projektstandort:
Diakovere Annastift Leben und Lernen gGmbH, An der Weidenkirche 14, Mira Lobe Schulen Hannover, Niedersachsen

Projektlaufzeit:
April 2024 – Juli 2025

Gesamtkosten:
190.000 € (inkl. Planungskosten und Montage)

Leistungsumfang:
Beratung, Bedarfsanalyse, Planung, Konzept für Stiftungsanfragen, Projektmanagement, Baubegleitung

Projektbeschreibung:

Neugestaltung des Schulhofs der Mira Lobe Schule – Ein inspirierender Spielraum für alle Kinder

Ausgangslage: Ein Schulhof mit Potenzial.

Der alte Schulhof zeigte sich in einem vernachlässigten Zustand. Die Fallschutzplatten porös und lose, ungenutzte Flächen nahmen wertvollen Raum ein, und der Spielturm hat seine besten Jahre längst hinter sich. Diese Gegebenheiten beeinträchtigen auch den Spielwert für die Schulkinder.

Vision: Ein inklusiver, inspirierender und funktionaler Schulhof

Das übergeordnete Ziel der Neugestaltung war die Schaffung eines modernen und nachhaltigen Spielraums, der sowohl motorische als auch kognitive, soziale und kreative Fähigkeiten fördert. Dabei steht Inklusion im Mittelpunkt: Jedes Kind soll die Möglichkeit haben, aktiv teilzunehmen und sich auf dem neuen Schulhof wohlzufühlen.

Heute ermöglicht ein individuell konzipierter Kletterturm mit Podesaufstieg Bewegungsformen wie Klettern, Balancieren und Rutschen. Dies fördert nicht nur die motorischen Fähigkeiten, sondern macht den Schulhof auch zu einem Ort für Herausforderungen, Anreize und Erfolge. In der unteren Ebene sind eine Maltafel, Ablagen und ein unterfahrbarer Sandtisch mit Sandaufzug vorhanden. Ein Kaleidoskop ist in der oberen Ebene befestigt. Runter geht es mit oder ohne erwachsener Begleitung auf einer extrabreiten Rutsche. Das Lärchenholz unterstreicht die naturnahe Atmosphäre. Besonders wichtig: Der darunterliegende, befahrbare Boden aus gebundenem Gummigranulat (EPDM) bietet allen Kindern die Möglichkeit zur Teilhabe. Die Nachhaltigkeit und natürliche Umgebung im Blick, achten wir bei unseren Planungen stets darauf, so viel wie nötig und so wenig wie möglich an synthetischen Materialien einzuplanen.

Ein natürlicher Sandsteinblock dient als Grundlage für eine einzigartige Murmelbahn. Durch verschiedene Höhen und Spieloptionen wird sowohl die kognitive als auch die soziale Entwicklung der Kinder gefördert. Dabei ermöglicht das Design eine inklusive Nutzung, da alle Kinder die Bahn bespielen können, unabhängig von ihren individuellen Fähigkeiten.

Das offen gestaltete und somit barrierefreie Spielhaus mit Ablage bietet weitere Rollenspielmöglichkeiten. Hier können Kinder ihrer Fantasie freien Lauf lassen.

Die Neugestaltung umfasst eine organische Wegführung aus Klinkerpflaster, die sich geschmeidig durch die Spielbereiche schlängelt und farblich zum Gebäudebestand gewählt wurde. Bestehende Elemente wie das Gerätehaus, der Sandbagger, die Matschküche und die Hochbeete werden bewusst in das neue Konzept integriert. Zusätzlich bereichern geschwungene Sitzbänke aus nachhaltiger Produktion das Gesamtbild und schaffen Rückzugsorte zum Ausruhen und Beobachten.

Ein großes rechteckiges Sonnensegel wurde für Beschattung und Kühlung über der Sandfläche platziert. Das Segel ist manuell aufrollbar und hält dadurch länger im Gebrauch und Material. Die gezielte Begrünung mit hellen Blütenpflanzen und grünen Inseln trägt zu einer freundlichen Atmosphäre bei und lädt zum Verweilen ein.

Dieses Projekt zeigt, dass ein durchdachtes Konzept und eine enge Zusammenarbeit zwischen Schule, Fachplanern und ausführenden regionalen Fachfirmen auch einen kleinen Schulhof in einen lebendigen, inklusiven Spielraum verwandeln können.


Highlights des kleinen Schulhofes

Individuell konzipierter Kletterturm mit vielseitigen Bewegungsmöglichkeiten

  • Klettern, Balancieren und Rutschen fördern die motorische Entwicklung.
  • Naturnahes Lärchenholz und unterfahrbarer Sandtisch mit Sandaufzug.
  • Breite Rutsche für gemeinsames Spielen mit und ohne Begleitung.

Sandsteinmurmelbahn als interaktives und inklusives Spielangebot

  • Verschiedene Höhen und Spieloptionen ermöglichen kognitive und soziale Förderung.
  • Taktiles Erlebnis durch natürlichen Sandsteinblock.
  • Gestaltung für alle Kinder, unabhängig von ihren motorischen Fähigkeiten.

Nachhaltige Gestaltung mit barrierefreien Wegen und Aufenthaltsqualität

  • Organische Wegführung aus Klinkerpflaster für ein harmonisches Gesamtbild.
  • Schmetterlingssonnensegel für Schatten und angenehme Kühlung.
  • Sitzbänke aus nachhaltiger Produktion als Rückzugsorte.

Projektziele und Mehrwerte

  • Integration bestehender Elemente – beliebte Spielmöglichkeiten wie der Sandbagger, die Matschküche und Hochbeete bleiben erhalten und werden sinnvoll ergänzt.
  • Verbesserung der Aufenthaltsqualität – Schattenspendende Elemente, Sitzmöglichkeiten und Grünflächen schaffen eine angenehme Atmosphäre für alle.
  • Spielvielfalt – Unterschiedliche Spielmöglichkeiten fördern Bewegung, Kreativität und soziale Interaktion.
  • Erhöhung der Sicherheit – Robuste Materialien, langlebige Fallschutzbeläge und gut durchdachte Gestaltung reduzieren Unfallrisiken.
  • Langlebigkeit durch nachhaltige Materialien – witterungsbeständige und pflegeleichte Materialien garantieren eine langfristige Nutzung.
  • Steigerung der Attraktivität – Ein moderner Schulhof schafft ein positives Lernumfeld und erhöht die Identifikation der Kinder mit ihrer Schule.
  • Pädagogischer Nutzen – Die Kombination aus Spiel, Bewegung und Naturerlebnis fördert ganzheitliches Lernen und stärkt das Wohlbefinden der Kinder.

Warum dieser Schulhof einzigartig ist

  • Der Schulhof wurde individuell auf die Fähigkeiten und Fertigkeiten der Kinder abgestimmt – Durch enge Zusammenarbeit mit der Schulleitung, dem pädagogischen Team und uns haben wir das Beste aus den Konstruktionen, den Belägen und der Gestaltung herausgeholt.
  • Um zwar einen zu bewältigenden Aufstieg, aber dennoch herausfordernden anzubieten, haben wir aus der anfänglichen Treppenkonstruktion ein Podest gemacht. Anstelle zwei kleiner Sonnensegel haben wir uns für ein hochwertiges und damit nachhaltiges Segel entschieden. Usw.

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