Wer für die Spielgeräte Auswahl verantwortlich ist, trifft mehr als eine Designentscheidung. Er entscheidet, welche Kinder dazugehören – und welche draußen bleiben. Zwischen Holz, Stahl und Seil geht es auch um Inklusion, Lebensqualität und soziale Verantwortung. Denn ein Spielplatz ist ein Spiegel der Gesellschaft.
Mit über 300 Herstellern allein in Deutschland scheint die Auswahl groß. Doch die Frage bei der Auswahl der Spielgeräte ist nicht: Was ist im Katalog schön oder günstig?
Sondern: Was ist für diesen Ort – und seine Menschen – wirklich sinnvoll?
Jeder Spielplatz hat seine eigene Geschichte. Bevor Entscheidungen fallen, braucht es eine sorgfältige Standortanalyse:
Erst mit diesem Wissen wird klar, was gebraucht wird – und was nicht. Das erleichtert die Auswahl der Spielgeräte.
Inklusive Spielräume beginnen mit der Perspektive auf Vielfalt:
Eine gute Planung und Spielgeräteauswahl fragt nicht nur: Wer kann dieses Gerät nutzen?
Sondern auch: Wer kann es nicht – und warum?
Ziel ist nicht ein Spezialspielplatz für einzelne Gruppen, sondern ein Raum, der alle willkommen heißt – ohne Stigma, ohne Sonderlösungen.
Belastbare Entscheidungen entstehen nicht durch Renderings, sondern durch Erleben:
Die Auswahl der Spielgeräte ist dann gut, wenn sie nach Jahren noch gerne genutzt werden – nicht nur am Tag der Einweihung.
Ein günstiger Einkauf kann teure Folgen haben. Deshalb gilt:
Ein Gerät, das gut altert, spart Geld – und Ärger.
Öffentliche Vergaben folgen oft einem starren Schema: Wer den besten Preis oder die kürzeste Lieferzeit bietet, gewinnt. Was dabei oft verloren geht? Qualität, Inklusion, Erfahrung, gesellschaftlicher Mehrwert.
Viele Ausschreibungen orientieren sich ausschließlich an „harten Kriterien“ – messbaren Zahlen wie Anschaffungskosten, Lieferterminen oder Standardnormen. Diese Logik bevorzugt etablierte Anbieter und macht innovative, inklusive oder nachhaltig arbeitende Anbieter unsichtbar.
Dabei gibt es längst Spielräume in der Vergabepraxis. Weiche Kriterien wie:
Gute Vergaben belohnen nicht den günstigsten Anbieter – sondern den nachhaltig besten Beitrag für die Gemeinschaft.
Wussten Sie, dass 95 % der Spielplätze in Deutschland nicht barrierefrei sind? Das bedeutet nicht nur: ein paar Kinder können nicht mitspielen.
Es bedeutet: gesellschaftliche Ausgrenzung beginnt oft dort, wo wir sie am wenigsten sehen – auf dem Spielplatz.
Dank der richtigen Spielgeräte Auswahl ist ein inklusiver Spielplatz kein Sammelsurium spezieller Geräte, sondern ein Erlebnisraum für alle – unabhängig von Herkunft, Einschränkung oder Alter.
→ Räume mit echter Qualität.
→ Spielwert, der trägt.
→ Orte, an denen Kinder sich begegnen – und voneinander lernen.
Die richtige Spielgeräteauswahl beginnt nicht im Katalog, sondern mit einer Frage:
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