Wustrow startet durch – mit einem zukunftsfähigen Spielplatz, der die ganze Region bewegt

Wustrow im Wendland gehört zu den Orten, die man nicht zufällig besucht – man fährt bewusst hin. Zwischen Dumme, Jeetzel und Elbe, mitten im Naturparadies des Grünen Bandes, liegt eine Stadt, die Wert auf Gemeinschaft, Naturverbundenheit und Lebensqualität legt.
Doch es fehlt ein Ort, der Teilhabe ermöglicht, Gemeinschaft stärkt und niemanden ausschließt. Wustrow braucht einen neuen Ort für seine Kinder, Jugendlichen, Eltern und Großeltern – einen Ort, an dem Menschen sich begegnen, gemeinsam lachen, spielen und Neues entdecken können.

Mit der Initiative zur Neugestaltung eines ersten Spielplatzes startet Wustrow nun ein Zukunftsprojekt, das weit über neue Spielgeräte hinausgeht. Es geht um Teilhabe, Dorfgemeinschaft, Lebensqualität – und darum, wie moderne Spielräume aussehen müssen, damit sie in einer vielfältigen Gesellschaft wirken. Dass das Ganze inklusiv wird, steht natürlich außer Frage.

Warum Wustrow jetzt handelt

Wustrow ist eine wachsende Stadt mit rund 2.800 Einwohner*innen, einer Grundschule, einem Kindergarten, starken Vereinen und vielen Familien, die sich bewusst fürs Landleben entschieden haben. Doch die Spielplätze sind in die Jahre gekommen. Viele Geräte wurden abgebaut, Anlagen liegen brach, es gibt keine ausreichend überdachten Aufenthaltsmöglichkeiten, keine Qualität und keine attraktiven Angebote für Jugendliche.

Eine engagierte Arbeitsgruppe kümmert sich seit langem ehrenamtlich darum und hatte bisher keine Vorgehensweise, wie man Fördergelder beschafft. Durch eine Empfehlung ist der Kontakt mit uns zustande gekommen und gemeinsam gehen wir die Umsetzung an. Ziel ist eine bombastische Einweihungsfeier in 2027 ;). 

Mal schauen, wie wir das gemeinsam schaffen.

Der große Unterschied: Es geht nicht um Spielgeräte – es geht um Planung

Viele Kommunen glauben:
„Wenn wir ein inklusives Gerät kaufen, dann ist der Platz inklusiv.“

Doch das Gegenteil ist der Fall. Dadurch wird ein Ort exklusiv.

Damit ein Spielplatz von allen genutzt werden kann, muss die Planung durchdacht sein:

• • barrierefreie Wege bis zu de Geräten
  • Erreichbarkeit mit Kinderwagen, Rollator und anderen Hilfsmitteln
  • Vielfältige Elemente für unterschiedliche Altersgruppen und Fähigkeiten
  • Raum und Angebote für Assistenz
  • Rückzugsorte und ruhige Bereiche
  • spannende und herausfordernde Geräte
  • kontrastreiche Orientierung

• • und Möglichkeiten, sich lange und gerne aufzuhalten, z.B. eine barrierefreie Toilette